Vor wenigen Wochen hat Pfalzsolar mit dem Bau eines Solarparks in der Grafschaft Devon, im Südwesten Englands begonnen. Das 4,1 Megawatt starke Solarkraftwerk „Ernesettle“ entsteht in Plymouth, ca. 190 Kilometer südwestlich von London, und ist das größte in der Region. Bereits Ende März soll das Projekt fertig gestellt sein und Strom in das öffentliche Netz einspeisen.
Vom zügigen Baufortschritt konnten sich am gestrigen Mittwoch, den 18.02., der Gemeinderat, Anwohner und Vertreter der Plymouth Energy Community (PEC) überzeugen. Ausgerüstet mit Gummistiefeln bahnten sich die Neugierigen einen Weg durch den Schlamm, um sich auf der 7,5 Hektar großen Anlagenfläche mit Pfalzsolar und weiteren Beteiligten vor Ort über das Projekt auszutauschen.
Chris Penberthy, Mitglied des Kabinetts für Wohnungsbau, sagte: „Wir freuen uns sehr, dass der Baufortschritt des Projekts trotz der Wetterbedingungen im Zeitplan liegt und es erfüllt mich mit großen Stolz, heute hier neben diesen Solarmodulen zu stehen.“ Denn die Realisierung des Projekts stand im vergangenen November zeitweise auf der Kippe, nachdem die britische Regierung Einschnitte bei den Steuererleichterungen für grüne Energiekonzepte angekündigt hatte. Doch die lokale Stiftung „Four Greens Community Trust“ (FGCT) setzte sich trotz der Widrigkeiten für den Bau des Solarparks ein, vor allem weil das Projekt dauerhaft Arbeitsplätze in der Region schaffen soll. Die Beteiligten hoffen zudem, dass das Projekt im Laufe des Jahres zum Teil durch die Bürger selbst refinanziert werden kann – als nachhaltige Anlagemöglichkeit mit fairer Rendite.
Pfalzsolar hat für den Solarpark Ernesettle die Rolle des EPC Contractors (Engineering, Procurement, Construction, zu deutsch: technische Planung, Komponentenbeschaffung und Bau) übernommen und freut sich sehr über das ausdrückliche Lob der Plymouth Energy Community: „Pfalzsolar hat sich durch Matsch und Schlamm gekämpft und alles getan, um die fristgerechte Fertigstellung des Projekts sicherzustellen. Sie haben einen fantastischen Job gemacht.“
Mehr zu den Hintergründen des Projekts und zum Treffen aller Beteiligten auf der Anlagenfläche in Plymouth finden Sie hier.