Innerhalb von vier Monaten hat die Pfalzsolar GmbH, eine 100prozentige Tochter der Pfalzwerke Aktiengesellschaft, zwei Solarparks in Mecklenburg-Vorpommern fertiggestellt. Die nahe der Ostsee gelegenen Solarparks „Woldegk“ und „Ribnitz“ produzieren zukünftig rund 12 Millionen Kilowattstunden umweltfreundlichen Strom.
Der Solarpark Woldegk mit einer Kapazität von 9 Megawatt wurde im ersten Quartal 2015 fertiggestellt und wird künftig rund 9,2 Millionen Kilowattstunden klimaneutralen Strom pro Jahr produzieren; dies entspricht dem durchschnittlichen Bedarf von rund 2.900 Haushalten. Das Baugelände in einem ehemaligen Tonabbau-Gebiet in Kombination mit ungünstigen Wetterverhältnissen stellte das Montageteam vor eine große Herausforderung. „Nach einem halben Tag Regen standen wir bis zu den Waden im Matsch“, schildert Pfalzsolar-Geschäftsführer Thomas Kercher die Bauphase. „Dass die Anlage trotz der widrigen Umstände planmäßig in Betrieb genommen werden konnte, ist dem großen Einsatz der gesamten Mannschaft zu verdanken.“ Bereits im April wurde der Vertrag für den Verkauf des Solarparks unterzeichnet. Für den zukünftigen Eigentümer wurde ein umfassendes Leistungspaket geschnürt – Pfalzsolar übernimmt dabei die technische Betriebsführung der Anlage. Auch die Ausgestaltung der günstigsten Lösung für die langfristige Finanzierung des Solarparks hat Pfalzsolar übernommen. Für die Direktvermarktung des produzierten Stroms werden die Pfalzwerke zuständig sein.
Ende April 2015 hat Pfalzsolar die Arbeiten am Solarpark Ribnitz im Industriegebiet der Gemeinde Ahrenshagen-Daskow abgeschlossen. Nicht weit entfernt liegt die sogenannte Bernsteinstadt Ribnitz-Damgarten, inmitten der landschaftlich reizvollen Region Fischland-Darß-Zingst. Die Freiflächenanlage mit einer Kapazität von 2,7 Megawatt grenzt auf der westlichen Seite an zwei weitere Solarparks und im Osten an fünf Windräder. Zukünftig wird der Solarpark Ribnitz mit weiteren 2,7 Millionen Kilowattstunden pro Jahr zur umweltfreundlichen Stromproduktion in der Region beitragen. Dank der guten Bodenbedingungen am Standort lief hier bei der Anlagenerrichtung alles wie am Schnürchen und der Solarpark konnte sogar einige Tage früher als geplant EEG-konform in Betrieb genommen werden.
Weitere Projekte befinden sich derzeit in der Realisierungsphase: In Thüringen wird Pfalzsolar noch im Rahmen des bestehenden Erneuerbaren-Energien-Gesetzes in der geltenden Übergangsfrist errichten. Danach greift das neue Förderungssystem, in dem die Fördersätze für Photovoltaik-Freiflächenanlagen im Rahmen einer Ausschreibung ermittelt werden. „Das neue Förderverfahren stellt für alle Projektentwickler einen Lernprozess dar“, so Kercher. Pfalzsolar sieht er für das wettbewerbliche Verfahren gut aufgestellt. „Wir setzen auf unser bewährtes Geschäftsmodell, das neben der Planung und Errichtung auch die Leistungen rund um die technische Betriebsführung, Finanzierung und Direktvermarktung umfasst. Durch unser umfassendes Leistungspaket bieten wir unseren Investoren einen echten Mehrwert und steigern die mit unseren Solarparks zu erzielenden Margen.“
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