Mit dem regionalen Kooperationsprojekt De Groene Zone (Deutsch: „die grüne Zone) können insgesamt 7.000 Hausbesitzer aus der niederländischen Region Ost-Brabant von den Vorteilen einer eigenen Photovoltaikanlage profitieren. Das niederländische Unternehmen Tautus hat sich zusammen mit PFALZSOLAR bei einer Ausschreibung dieser gemeindeübergreifenden Kooperation durchgesetzt und den Zuschlag für die Realisierung der 7.000 Anlagen erhalten.
„Solarenergie ist einfach, gut für die Umwelt und gut für den Geldbeutel“, sagen die am Projekt De Groene Zone beteiligten Gemeinden. Gemeinsam wollen sie die Hürden für Hausbesitzer, die in Photovoltaik investieren möchten, abbauen. Eine der größten Hürden, die Investitionskosten, nehmen die Gemeinden den Hausbesitzern deshalb ganz einfach ab: Über einen Zeitraum von bis zu 15 Jahren können sie die PV-Anlage auf ihrem Dach zu günstigen Konditionen finanzieren. Das Finanzierungsangebot erhalten Interessierte direkt zusammen mit dem Kaufangebot für ihre Photovoltaikanlage.
Die Zusammenarbeit zwischen Gemeinden, Projektierern und Anbietern von Photovoltaik-Komplettlösungen ist ein Modell, das sich in den Niederlanden bereits bewährt hat: Die insgesamt zwölf Gemeinden, die sich am Projekt De Groene Zone beteiligen, zeichnen für die Vorfinanzierung der PV-Anlagen verantwortlich. Tautus und PFALZSOLAR sind für die Realisierung der 7.000 Sonnenkraftwerke zuständig – von der Planung, über die Installation bis zur Inbetriebnahme und Serviceleistungen im Falle von Mängeln.
„Der Erfolg dieses Projekts basiert vor allem auf einem hohen Maß an Standardisierung und einfachen, transparenten Prozessen“, erklärt Dominic Lauer, Leiter Privat- und Geschäftskundenvertrieb bei PFALZSOLAR: „Hat ein Hausbesitzer, der in einer der zwölf beteiligten Gemeinden wohnt, Interesse an einer Photovoltaik-Anlage, kann er beispielsweise ganz einfach am Telefon alle erforderlichen Angaben zu seinem Dach und den Gegebenheiten vor Ort machen. Das geht schnell und unkompliziert – und wenige Tage später hat er sein Angebot samt Finanzierungsvorschlag in der Post.“
Für Peter Hopmans, Projektmanager bei Tautus, ist das Projekt De Groene Zone genau der richtige Weg, um die Energiewende voran zu bringen: „De Groene Zone macht Solarenergie nicht nur theoretisch, sondern ganz praktisch für jeden zugänglich, unabhängig vom eigenen Budget oder Vorwissen.“ Das niederländische Unternehmen ist Spezialist für die Entwicklung, Finanzierung und das Management von Erneuerbare Energien- und anderen, nachhaltigen Projekten und hat sich bewusst für PFALZSOLAR als Kooperationspartner entschieden: „Mit PFALZSOLAR haben wir einen Partner auf Augenhöhe gefunden, dem eine nachhaltige und langfristige Zusammenarbeit ebenso wichtig ist wie uns,“ so Hopmans.
Tautus und PFALZSOLAR arbeiten bereits seit Ende 2017 in einem ähnlichen Projekt zusammen: In der niederländischen Provinz Limburg installieren die Projektpartner Photovoltaikanlagen im Auftrag von „Zonnig-Limburg“, einer Kooperation von insgesamt elf Wohnungsbau-Unternehmen. Das Ziel der Kooperation: In drei Jahren wollen die Projektpartner 3.000 PV-Anlagen auf Miethäusern installieren. Die Mieter profitieren davon direkt durch günstigere Energiekosten. „Das Projektvolumen von De Groene Zone ist im Vergleich dazu deutlich größer und der Zeitplan wesentlich enger“, gibt Lauer zu bedenken. „Doch aufgrund der mittlerweile eingespielten Zusammenarbeit mit Tautus sind wir mehr als optimistisch, dass De Groene Zone für alle Beteiligten ein voller Erfolg wird.“
In 2018 setzen Tautus und PFLAZSOLAR übrigens auch mehrere große PV-Freiflächenanlagen gemeinsam um. Mit dem Bau des ersten Projekts, Solarpark in Noordwolde in der Provinz Friesland, hat PFALZSOLAR bereits im März begonnen.
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