Mehrstöckiges Wohnhaus mit Photovoltaikanlage auf dem Dach

PFALZSOLAR UND STADTWERKE NEUSTADT REALISIEREN MIETERSTROMMODELL

Ludwigshafen, 16. November 2016
Lesezeit: 2 Minuten

Dass man nicht selbst Hausbesitzer sein muss, um von günstigem und umweltfreundlichem Solarstrom zu profitieren, hat die Stadtwerke Neustadt an der Weinstraße GmbH mit ihrem Mieterstrommodell unter Beweis gestellt. Auf insgesamt sieben Gebäuden der städtischen WBG (Wohnungsbaugesellschaft Neustadt an der Weinstraße mbH) hat der Energieversorger Photovoltaikanlagen errichtet. Den Strom verkaufen die Stadtwerke an die Mieter der Mehrfamilienhäuser, die sich über eine deutliche Ersparnis im Vergleich zum Netzbezug freuen. Mit der Planung und dem Bau der PV-Anlagen haben die Stadtwerke die Ludwigshafener PFALZSOLAR beauftragt.
„Das Photovoltaik Mieterstrommodell lohnt sich für alle Beteiligten“, betont Dominic Lauer, Leiter Privat- und Geschäftskundenvertrieb bei PFALZSOLAR. „Vermieter stellen Ihr Dach für eine zukunftsfähige und gleichzeitig kostengünstigere Energieversorgung zur Verfügung und steigern damit die Attraktivität Ihrer Immobilie.“ Wie das funktioniert? Der Solarstrom vom Dach ist günstiger als Strom aus herkömmlichen, nicht regenerativen Quellen, da durch Erzeugung und Verbrauch direkt im Haus die öffentlichen Netze nicht genutzt und damit keine Netzentgelte und Umlagen fällig werden. Die Stadtwerke Neustadt können den Mietern für den Strom vom eigenen Dach also einen niedrigeren Preis anbieten, als diese für Strom aus dem Netz zahlen würden. Gleichzeitig verdient der Anlageneigentümer durch den Verkauf des Solarstroms an seine Mieter aber mehr als bei einer vollständigen Netzeinspeisung. Dass es sich im Falle der Stadtwerke Neustadt um einen Energieversorger handelt, ist dabei durchaus von Vorteil, weil die Abrechnungs- und Meldepflichten ohnehin zum Tagesgeschäft eines EVU gehören. „Für uns ist das Mieterstrommodell ein voller Erfolg“, sagt Holger Mück, Geschäftsführer der Stadtwerke Neustadt und erklärt: „Bereits etwa die Hälfte der Mieter hat sich im ersten Schritt für das Modell entschieden. Die Residualstrommenge, also der Energiebedarf, der nicht durch die Photovoltaikanlagen gedeckt werden kann, liefern wir als Stadtwerke direkt mit. Das ist für uns eine langfristige Win-Win-Situation.“
PFALZSOLAR installierte die sieben PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 170 Kilowattpeak innerhalb weniger Tage. Die Umsetzung des PV-Projekts erfolgte im Zuge der energetischen Gebäudesanierung der WBG. So konnten durch eine gute Koordination, z. B. durch die gemeinsame Gerüstnutzung, Kosteneinsparungen erzielt werden. Dominic Lauer lobt die sehr gute Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten: „Sowohl mit der WBG als auch mit den Stadtwerken Neustadt haben wir sehr gerne zusammengearbeitet.“ Die Stadtwerke Neustadt und PFALZSOLAR verbindet als Unternehmen der Pfalzwerke-Gruppe bereits eine langjährige Geschäftsbeziehung.

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