Solarpark im Bau

SONNENENERGIE VON STILLGELEGTEN DEPONIEN: PFALZSOLAR ERRICHTET WEITERE GROSSPROJEKTE IN 2014

Ludwigshafen, 25. August 2014
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In Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt hat die Pfalzsolar GmbH mit dem Bau zweier Solarkraftwerke begonnen. Bis Ende August will das Unternehmen beide Projekte nach den Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes in Betrieb nehmen.
Auf der stillgelegten Deponie Heinrichshöh im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte herrscht seit einigen Tagen reges Treiben: hier errichtet die Ludwigshafener Pfalzsolar GmbH aktuell einen neuen Solarpark. Die Montageteams arbeiten mit Hochdruck – denn bereits am 31. August sollen mehr als 6.600 Solarmodule und rund 70 Wechselrichter installiert sein. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Unterkonstruktion dar. Um den Deponiekörper nicht zu beschädigen, setzt die Pfalzsolar ein spezielles System mit geringer Rammtiefe ein. Der Solarpark „Deponie Heinrichshöh“ produziert mit einer Leistung von 1,7 Megawatt jährlich knapp 1,7 Millionen Kilowattstunden CO2-neutralen Strom. Rein rechnerisch genug Energie, um tausend Elektroautos 12.000 Kilometer weit fahren zu lassen.
Parallel zum Großprojekt in Mecklenburg-Vorpommern entsteht derzeit in Nessa, einem Ortsteil der Stadt Teuchern im Burgenlandkreis (Sachsen-Anhalt), ein weiteres Solarkraftwerk in einem Gewerbegebiet. Auch hier arbeiten zahlreiche Montagekräfte mit vollem Einsatz, um die Inbetriebnahme im Sinne des Erneuerbare-Energien-Gesetzes bis zum Ende des Monats zu gewährleisten. Das Projekt wird im Rahmen einer erneuten Kooperation mit dem Bürgerservice Trier (BÜS) realisiert. Mit einer Leistung von 1,06 Megawatt speist der Solarpark „Nessa“ künftig jedes Jahr rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Sonnenstrom in das öffentliche Stromnetz ein. Theoretisch ausreichend, um knapp ein Drittel der in Nessa lebenden Menschen mit Energie zu versorgen.
Der von den Solarkraftwerken „Deponie Heinrichshöh“ und „Nessa“ produzierte Strom wird mit rund 9 Cent pro eingespeister Kilowattstunde vergütet, über einen Zeitraum von 20 Jahren zuzüglich des Inbetriebnahmejahrs. „Auch wenn die gesetzliche Einspeisevergütung mittlerweile sehr gering ist – Photovoltaik rechnet sich in Deutschland nach wie vor“, ist Thomas Kercher, Geschäftsführer der Pfalzsolar GmbH, überzeugt. Natürlich seien gute Rahmenbedingungen, wie etwa ein nahegelegener Netzanschluss, entscheidend für den wirtschaftlichen Erfolg von PV-Großprojekten in Deutschland, vor allem aber Know-how und Erfahrung. „Wir bauen und betreiben seit mehr als zehn Jahren erfolgreich Solarkraftwerke. Darauf ruhen wir uns nicht aus. Mit jedem Projekt wollen wir noch ein kleines bisschen besser werden und das Optimum herausholen – technisch und wirtschaftlich.“

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